Dienstag, 11. August 2009
Eine Traumserie, Teil 1
Als alles begann...

Ich ging weiter, als plötzlich ganz knapp über mich eine Riesenfledermaus hinwegsauste und sich an einen Ast hängte. Diese Fledermäuse waren gefährlich und griffen auch Menschen an. Die Fledermaus hatte ebenfalls einen hässlichen riesigen, haarigen Kropf oder Bauch und starrte mich feindselig aus dem Baum heraus an. Ich beschloss, sie spaßeshalber anzulocken, indem ich ganz hoch kreischte. Es funktionierte und die Fledermaus griff an, streifte aber nur mein Ohr und meine Haare. Beim zweiten Anflug packte ich sie und schlug sie gegen den Zaun. Ich weiß nicht, ob ich sie töten wollte oder nur bewusstlos schlagen. Dann fiel mir ein, dass Säugetiere viel leichter zu töten waren als Insekten und ich hörte auf.
Plötzlich fiel mir auf, dass die großen Flügel etc. wie Lappen von der Fledermaus abfielen und nur eine kleine, junge, noch zuckende Fledermaus übrig blieb. Nun tat sie mir leid und ich beschloss, sie wieder gesund zu pflegen, aber was ich auch machte, war verkehrt. Ich merkte, dass ich mich überhaupt nicht mit Fledermäusen auskannte und nicht wusste, was ihr fehlte. Knochen würden verheilen. Ich wollte sie in eine Box packen und ein Tuch darüber legen, aber sie kletterte heraus, also sperrte ich sie ein. Da sie aber nicht mehr zu sehen war, öffnete ich den Deckel wieder und merkte entsetzt, dass im unteren Teil der Box Wasser stand, in dem die leblose Fledermaus trieb. Schnell holte ich sie heraus und schüttelte das Wasser heraus, bis sie wieder Lebenszeichen zeigte. Ich gab ihr von meinem Blut zu trinken, bis sie wieder aktiver wurde. (mir fiel siedendheiß ein, dass ich mich schnell gegen Tollwut impfen lassen sollte, aber meine Mutter meinte, das gäbe es hier nicht) Dann beschloss ich, sie in ein Tuch zu wickeln und immer bei mir zu haben, damit ich auf sie aufpassen könnte.


C., die blutsaugende Fledermaus. Das zumindest war offensichtlich. Es passt so gut! Ein nachtaktives Tier, das in Heimlichkeit lebt, aber auch in einem Familienverband. Das sich (im Traum) von Menschenblut ernährt und Menschen gegenüber generell feindselig eingestellt ist. Ein potentiell gefährliches Tier. Auch interessant der Vermerk, dass die Fledermaus zwangsläufig immer vom Menschenblut leben wird und dass sie jetzt zwar noch klein und hilfsbedürftig ist, sich aber später zu einer der großen grausligen gefährlichen Fledermäuse auswachsen wird.

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