Freitag, 7. August 2009
La Passion Teil 2
callibia, 02:20h
Über die Jahre haben C. und ich immer wieder gechattet, uns immer wieder gestritten und immer wieder habe ich irgendwann den Kontakt erneut aufgenommen. Ich weiß gar nicht, warum eigentlich. Ich habe Jahre lang auf den Moment gewartet, wo er endlich anfängt, sein Leben in die Hand zu nehmen. In ihm steckt ein wunderbarer Mann mit großartigen Fähigkeiten, ein Mensch, der etwas erreichen und glücklich sein könnte.
Aber dieser Moment ist nie gekommen. Vor etwa zwei Jahren, als ich endlich meine eigene Wohnung hatte, habe ich ihn wieder angeschrieben. Er erzählte, dass er inzwischen vom Kiffen abgekommen sei und zum Alkohol gewechselt habe. Wahrscheinlich folgte nach einiger Zeit wieder ein Streit und ich sah endlich ein, dass es keinen Sinn hatte, ihm ins Gewissen zu reden. Ich gab ihn auf.
Man sagt, unterschiedliche Biorhythmen seien ein häufiger Trennungsgrund. Das gleiche gilt auch umgekehrt. Es gibt nicht viele Menschen, die einen so abwegigen Tagesrhythmus wie ich haben. Genau genommen kenne ich nur zwei und einer davon ist C. So kam es, dass ich Weihnachten letzten Jahres auf die Idee kam, ihn mal wieder anzuschreiben, als ich mitten in der Nacht Langeweile hatte. Wir plauderten wie üblich, als wäre nie etwas gewesen. Er erzählte (das habe ich letzte Woche nachgelesen und ich war verblüfft, wie schnell man Dinge verdrängt), seine Eltern hätten ihm eine Flasche Whiskey geschenkt. Aber darauf komme ich später zurück.
Es dauerte nicht lang und wir kamen wieder auf das alte leidige Thema, dass er nichts aus seinem Leben macht. Er begann wieder, mir nicht mehr zu antworten, ich begann wieder ausfallend zu werden. Und dann hakte ich ihn ab. Zum zweiten Mal.
Wochen später fragte F. mich, wo C. sei. "Der war schon über zwei Wochen nicht mehr on. Nicht, dass er sich umgebracht hat." Wir versuchten, C. zu erreichen, erfolglos. Wir machten uns Sorgen und beschlossen, bei ihm vorbeizufahren, wenn er weiterhin verschollen bliebe. Doch ein paar Tage später tauchte er wieder auf.
Aber dieser Moment ist nie gekommen. Vor etwa zwei Jahren, als ich endlich meine eigene Wohnung hatte, habe ich ihn wieder angeschrieben. Er erzählte, dass er inzwischen vom Kiffen abgekommen sei und zum Alkohol gewechselt habe. Wahrscheinlich folgte nach einiger Zeit wieder ein Streit und ich sah endlich ein, dass es keinen Sinn hatte, ihm ins Gewissen zu reden. Ich gab ihn auf.
Man sagt, unterschiedliche Biorhythmen seien ein häufiger Trennungsgrund. Das gleiche gilt auch umgekehrt. Es gibt nicht viele Menschen, die einen so abwegigen Tagesrhythmus wie ich haben. Genau genommen kenne ich nur zwei und einer davon ist C. So kam es, dass ich Weihnachten letzten Jahres auf die Idee kam, ihn mal wieder anzuschreiben, als ich mitten in der Nacht Langeweile hatte. Wir plauderten wie üblich, als wäre nie etwas gewesen. Er erzählte (das habe ich letzte Woche nachgelesen und ich war verblüfft, wie schnell man Dinge verdrängt), seine Eltern hätten ihm eine Flasche Whiskey geschenkt. Aber darauf komme ich später zurück.
Es dauerte nicht lang und wir kamen wieder auf das alte leidige Thema, dass er nichts aus seinem Leben macht. Er begann wieder, mir nicht mehr zu antworten, ich begann wieder ausfallend zu werden. Und dann hakte ich ihn ab. Zum zweiten Mal.
Wochen später fragte F. mich, wo C. sei. "Der war schon über zwei Wochen nicht mehr on. Nicht, dass er sich umgebracht hat." Wir versuchten, C. zu erreichen, erfolglos. Wir machten uns Sorgen und beschlossen, bei ihm vorbeizufahren, wenn er weiterhin verschollen bliebe. Doch ein paar Tage später tauchte er wieder auf.
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